Belinda Vogt
Belinda Vogt

Über mich

1955 geboren in Wiesbaden als einzige Tochter eines Fabrikarbeiters und einer Hausfrau. Aufgewachsen in stabilen Verhältnissen mitten im Wiesbadener Westend.

Kennedy, Beatles und Zuversicht - die 60er

Obwohl ich noch ein Kind war,  spürte ich doch die Veränderungen in der Gesellschaft. Alles wurde bunter und optimistischer, die Musik aufregender. Ich beschloss, vieles anders zu machen als meine Eltern - vor allem würde ich meinem Kind keinen so exotischen Namen geben, bei dem alle Köpfe herumflogen, wenn die Lehrerin die Klassenliste vorlas.

Rotwein, WGs und Diskussionen - die 70er

Nachdem wir in hitzigen WG-Diskussionen die Krise des Kapitalismus festgestellt hatten, sah ich keinen Sinn mehr darin, einer regelmäßigen Beschäftigung nachzugehen. Drei Jahre Dämmerlicht während meiner Lehre als Fotolaborantin genügten mir als Beweis für die Schrecken der Arbeitswelt. Als Ausweg bot sich mir das Hessenkolleg an, denn dort konnte man bis zum Abitur diskutieren.

New Wave, Spielberg und Reiselust - die 80er

Das Schönste am Publizistik-Studium waren die langen Semesterferien, die ich komplett in Südostasien oder Südeuropa verbrachte. An der Uni Mainz fand ich andere Spielberg-Begeisterte und wir drehten gemeinsam die Science-Fiction-Komödie "Alpha 10 im Dschungel der Liebe" und den Thriller "Die Warner", gefördert von der Hessischen Filmförderung. Das führte zu einem Job als Autorin und Regisseurin für Industriefilme bei der Hoechst AG. In Frankfurt am Main lernte ich den Besitzer eines Musikladens kennen, den ich 1988 heiratete.

SAT.1, Akte X und Kinderlieder - die 90er

Nach etlichen Filmen über Kunststoffe und Fasern wechselte ich zum Privatsender SAT.1, wo ich fortan acht Stunden täglich alte deutsche Spielfilme und amerikanische Serien anschauen durfte, was nur auf den ersten Blick traumhaft klingt. Privat übte ich mich im Absingen von Kinderliedern und schaltete den Fernseher nur noch für eine einzige Serie an: "Akte X - Die Wahrheit liegt irgendwo da draußen".

ZDF, Improshow und Krimis - 2000 bis heute

Geschätzte 3.000 Spielfilme und unzählige Serienfolgen später hatte ich die Grundregeln von Spannung und Dramaturgie ein wenig verstanden. Es war nun Zeit für Neues: Ich wechselte als Redakteurin zum ZDF und betreute den Börsenteil im ZDFtext. Nach Experimenten wie Theaterspiel und Improshow wagte ich mich schließlich an das erste Buch: "Frauenschwimmen" (2009), das ich gemeinsam mit meiner langjährigen Freundin Uli Aechtner schrieb. Weitere Kurzgeschichten und der Krimi "Keltenzorn" (2013) folgten.

Durch den Erfolg unseres Keltenkrimis wagte ich mich schließlich an das Rätsel einer etruskischen Statue und recherchierte vor Ort in Arezzo. Heraus kam im Jahr 2019 mein Krimi "Toskanische Täuschung".

Romane

Anthologien

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© Belinda Vogt - Fotos: Caroline Schnabel